Kostentheorie

Optimierungsziele Kosten und Gewinn

Kostenfunktionen

Minimalkostenkombination

Optimierungsziel: Gewinnmaximierung


Der Ertrag eines Unternehmens wird über funktionale Zusammenhänge ermittelt, die bei den Produktionsmöglichkeiten ansetzen. Der Stand der Technik ist in diesem Sinne die Produktionsmöglichkeit des Unternehmens. Nach der neoklassischen Lehre setzt der Unternehmer die Faktoren nach den Grenzproduktivitäten ein. Der technische Fortschritt verändert die Grenzproduktivität.

Die relativen Preise bestimmen die Entlohnung der Faktoren. Das Unternehmen minimiert die Einsatzverhältnisse gemäß den relativen Preisen. Darüber nimmt der Unternehmer Einfluss auf seinen Ertrag.

Das ökonomische Prinzip wird demnach in der konkreten Produktionslehre übersetzt in: Minimiere die Kosten unter der Randbedingung der Produktionsmöglichkeiten (Produktionsfunktion).

Unter der Annahme gegebener Produktionstechnik und Preisverhältnisse werden die unternehmerischen Entscheidungen mit einem nichtlinearen, simultanen Optimierungsmodell abgebildet.

Lernziele:

Die Entscheidungen der Unternehmen setzen bei der grundlegenden Ebene der Mengen an. Die Mengenkombinationen sind durch die Produktionsmöglichkeiten begrenzt.

Sobald der Markt Informationen über die Preise der Einsatzfaktoren, der Vorprodukte und der Verfügbarkeiten liefert, wird die Analyse auf die Wertebene gehoben. Die bewerteten Mengen lassen Kostenüberlegungen und Minimierungen zu.

Auf der nächsten Ebene kommen die Marktpreise ins Spiel die letztlich die Gewinnmöglichkeiten determinieren. Die Substitution zwischen den Einsatzfaktoren ist ein Charakteristikum ökonomischer Theoriebildung. In der Neoklassik werden die Einsatzfaktoren nach ihren Produktivitäten ausgewählt. Die Grenzproduktivitäten verhalten sich zueinander wie die relativen Preise der Einsatzfaktoren. Die Faktoren werden unter den Konkurrenzannahmen der Neoklassik nach ihren Grenzproduktivitäten entlohnt.

Im Simulationsmodell werden die Markteinflüsse und die Reaktionsmöglichkeiten der Unternehmen simuliert. Wir bilden Marktgegebenheiten ab und die Reaktionen der Unternehmen auf die Rahmenbedingungen.

Kontrollfragen:

Wie werden Grenzkosten ermittelt?

Wer gibt dem Unternehmer Informationen über die zu produzierende Menge?

Wie entwickelt sich die Produktivität nach dem Ertragsgesetz?

Welche ökonomische Bedeutung haben die Exponenten der Cobb-Douglas Produktionsfunktion?

Wo liegt das Betriebsminimum?

Was ist das Ertragsmaximum?

Welche Reaktionsmöglichkeiten hat der Unternehmer, wenn der Marktpreis sinkt?


Das Skript ist in "Lehre der Ökonomie.PDF" integriert. Hier sehen Sie die PPT.

 

Anhang

Größe

Minimalkostenkombination II-1.pdf 447.66 KB
Minimalkostenkombination v1-0.ppt 314 KB
Gewinnoptimum Shopmarketing lin NF.xls 185.5 KB