Einleitung Makroökonomie

Die Makroökonomie thematisiert gesamtwirtschaftliche Prozesse und Entwicklungen. Ihre Grundlagen zieht die traditionelle Makroökomie aus dem Werk von John Maynard Keynes (1883-1946). Er hat aus den Beobachtungen der Weltwirtschaftskrise eine Theorie der Nachfrage und Beschäftigung entwickelt, die das junge Gebiet der Makroökonomie erklärte und konstituierte „General Theory of Employment, Interest and Money“.

Die Makroökonomik betrachtet die langfristigen wirtschaftlichen Entwicklungen als Wachstum der Ökonomie und die kurzfristigen Schwankungen als konjunkturelle Zyklen. Aus der Mikroökonomie lassen sich die Erkenntnisse nicht ableiten. Einige fundamentale Annahmen verbinden die beiden Betrachtungsebenen. Die Terminologie der Bereiche ist ähnlich.

Von der Makroökonomik gibt es eine Beziehung zu politischen Empfehlungen oder wenigstens zu Prognosen und Gutachten über die zukünftig zu erwartende Entwicklung. Das mag einerseits seinen Grund darin haben, dass Arbeitslosigkeit, Inflation und Löhne auf das Leben des Einzelnen konkrete Auswirkungen haben können und das diese Zusammenhänge auf dem populärwissenschaftlichen Niveau auch für Politiker verständlich sind.

Trotzdem ist die Realitätsnähe wirtschaftlicher Modelle auch in der Makroökonomik sehr eingeschränkt. Die Methodik der Erkenntnisfindung ist den mutmaßlich exakten Laborversuchen der Naturwissenschaften entlehnt. Trotzdem ist der Erklärungswert der Modellaussagen sehr gering, weil die Einschränkungen (ceteris paribus) die Modellstruktur und –annahmen sehr weit von der beobachteten und erfahrenen Realität entfernen.


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Makroökonomische Grundlagen III.ppt 2.35 MB